Wildnisgebiet
Ungestörte Naturentwicklung
Zwei Anlaufpunkte warten mit vielen Informationen über "Wildnis" in dem ansonsten streng geschützten Gebiet auf Besuch: Zum einen die "Aussicht Wildnis" ("Sukzessionspark") an der B 168 bei Lieberose, zum anderen der "Wildnispfad" an der L44 zwischen Butzen und Lamsfeld.
Aussicht Wildnis
Erfahren Sie auf den 2 km langen Rundwanderwegen Wissenswertes über eine ungestört verlaufende Sukzessio und die hier nunmehr seit vielen Jahren ungestörte Entwicklung von Flora und Fauna. Entdecken Sie einen Sukzessions-Lehrkreis, der auf einem ehemaligen Hubschrauberlandeplatz angelegt wurde. Hier erfahren Sie, in welchen Schritten die natürliche Sukzession - die Entwicklung von der Silbergrasflur-Pflanze über die Heide hin zum Wald - verläuft.
Ein Teil des Rundwanderwegs gliedert sich in den Sternenpfad, der anhand interaktiver Ausstellungselemente Interessantes über das Leben in der Wildnis bei Nacht vermittelt.
Wildnis bei Nacht
Der "Sternenpfad" ist ein besonderer Themenweg innerhalb des Wegenetzes der Aussicht Wildnis und er vermittelt mit Hilfe verschiedener interaktiver Ausstellungselemente die wichtige Rolle von nächtlicher Dunkelheit und natürlicher Lichtquellen wie Sterne oder der Mond.
On the website of the SNLB Wilderness Foundation you will find translations of the Star Trail information stations in English and Polish
Anfahrt zur Aussicht Wildnis
Anfahrt und Parkmöglichkeiten: Der Parkplatz mit Zugang zum Sukzessionspark befindet sich an der B168 zwischen Lieberose und Turnow/Peitz. Die Zufahrt zum Parkplatz ist durch eine Skulptur mit dem Schriftzug „AUSSICHT“ in großen Metallbuchstaben gekennzeichnet. Er steht kostenfrei für Besucher zur Verfügung.
Der Sukzessionspark ist täglich mit freiem Eintritt für Gäste geöffnet. Eine rollstuhlgerechte Rampe und barrierefreie Wege sind vorhanden.
Gefördert durch: ILE/LEADER
Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung der Europäischen Kommission
Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)
Um die Wildnis der Lieberoser Heide zu erleben, beachten Sie bitte bei Ihren Wanderungen die von der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg herausgegebenen Hinweise und Wegegebote, da es sich bei dem Areal um einen ehemaligen Truppenübungsplatz handelt.
Entdecken Sie den Wildnispfad
Lust auf noch mehr Wildnis? Auf dem Wildnispfad (zu finden an der L44. Der Parkplatz liegt auf 500 m nördlich des Ortsausgangsschildes von Butzen auf der rechten Seite) erfahren Sie mehr.
Der Wildnispfad hält für alle ein passendes Erlebnis bereit. Der sanft geschwungene Libellenrundweg führt vorbei am Moor „Butzener Bagen“, an dem man im Sommer zahlreiche Libellen beobachten kann. Bänke laden zum Verweilen ein – mit direktem Blick auf das Moor. Ob eine kleine Runde um den Bergsee mit zwei Kilometern oder eine ausgedehnte 15-Kilometer-Tour auf dem Käuzchenweg – auf dem Wildnispfad findet jeder einen ganz eigenen Zugang zur Natur.
Lieberoser Wüste
Bedingt durch die jahrzehntelang intensive militärische Nutzung der gegenüber der Aussicht Wildnis liegenden und einst durch einen Waldbrand entstandenen Offenlandfläche heißt die Lieberoser Wüste auch "Panzerwüste", die sich nun allmählich ohne jegliche Einflußnahme des Menschen sukzessiv wandelt.
Die "Wüste" ist ein sehr sensibler und darum streng geschützter Naturraum und aufgrund der hohen Munitionsbelastung ist ein Betreten nur im Rahmen fachkundig geführter Touren möglich. Die nächsten Termine finden Sie hier:
Die Lieberoser "Wüste" - mit 550 Hektar die größte Offenlandfläche Deutschlands. Erfahren Sie im Video vom Naturweltförster Axel Becker mehr über diesen faszinierenden Naturraum und seine Geschichte.
Danke an Nicole Köllner und Dr. Carsten Neumann vom Lausitz Monitoring für die Drohnenaufnahmen.
Lieberoser Heide desert - the largest desert in Germany





