Aufruf Teilhabefonds Brandenburg

Strukturwandel zum Anfassen: Teilhabefonds Brandenburg geht in die zweite Runde


Der Lausitzer Strukturwandel besteht nicht nur aus den großen Leuchtturmprojekten. Er ist vielfältig, dynamisch und vor allem für die Menschen der Region.

Die Partizipation der Bevölkerung spielt eine große Rolle, und das rückt der Teilhabefonds Brandenburg noch stärker in den Fokus. Dieser Fonds, als STARK-Ideenwettbewerb konzipiert, unterstützt innovative Projekte für Kinder und Jugendliche und die Zivilgesellschaft in der brandenburgischen Lausitz.

Bis zum 3. November 2024 können Projektideen eingereicht werden.

 

Der Teilhabefonds ermöglicht eine unkomplizierte Förderung von Projekten und gibt den Lausitzern die Möglichkeit, ihre Zukunft aktiv mitzugestalten – sei es im Alltag, kulturell, im Sport, im Jugendclub oder in ihrer Gemeinde. Ob Infotage, Schulausflüge, Honorare oder Mietkosten für Räume und Equipment bei Veranstaltungen – eine breite Palette von Maßnahmen kann unterstützt werden.  Gut vier Millionen Euro stehen dafür bis Ende 2027 zur Verfügung, jeweils eine Million pro Aufruf. Pro
Projekt können maximal bis zu 50.000 Euro ausgereicht werden, bei einem Eigenanteil von zehn Prozent.
Der Ideenwettbewerb findet jährlich statt. Bereits im Juli 2024 wurden die Gewinner des ersten Aufrufs prämiert: 44 Projekte von Lausitzern für Lausitzer.

„Die ersten Projekte des Teilhabefonds haben bereits eindrucksvoll gezeigt, welches Potenzial in den Ideen und dem Engagement der Menschen vor Ort steckt“, erklärt Heiko Jahn, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz. „Sie machen deutlich, wie vielfältig und bereichernd die Projekte für die Region sind und wie sehr der Teilhabefonds dabei hilft, die Lausitz gemeinsam und nachhaltig zu gestalten. Ich freue mich auf alle neuen Projekte.“

Der Wettbewerb richtet sich an die breite Mitte der Gesellschaft, darunter insbesondere Vereine, Verbände, Kindertagesstätten, Bildungseinrichtungen, Kammern, Stiftungen und soziale Träger. Mit ihren innovativen Ideen und Projekten gestalten sie den Strukturwandel in der brandenburgischen Lausitz aktiv mit. Dabei gliedert sich der Wettbewerb in zwei Kategorien: Kinder und Jugendliche sowie Zivilgesellschaft.

Über die Auswahl der Gewinnerprojekte entscheidet eine Jury, welche aus Vertreterinnen und Vertre￾tern der beteiligten Landkreise und Kommunen, des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, der Landesregierung, Kinder- und Jugendorganisationen sowie der Kammern und weiterer
relevanter Akteure besteht.


Um für eine Förderung in Betracht zu kommen, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Die Projekte werden in den vom Kohleausstieg betroffenen Gebieten in der brandenburgischen Lausitz realisiert werden, darunter fallen Cottbus/Chóśebuz sowie die Landkreise Elbe-Elster, Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa.

Die Umsetzung der Projektidee darf erst nach schriftlicher Bekanntgabe der finanziellen Unterstützung realisiert werden, muss im Jahr 2025 beginnen und bis spätestens 31. Dezember 2025 vollständig abgerechnet sein. Dabei dürfen investive Maßnahmen ein Viertel der Gesamtsumme nicht überschreiten.

Die Teilnahmebedingungen sind auf der Webseite der

 

Wirtschaftsregion Lausitz

 

zu finden. Dort ist auch die Anmeldung für Projektideen über das Online-Formular bis zum 3. November 2024 möglich

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